Betreuer wurde entlassen, nachdem der Klient behauptet hatte, die beiden hätten sich seinen Platz geteilt

Jul 29, 2023

Ein Richter in Iowa hat einer Pflegerin Arbeitslosengeld zugesprochen, die aus einem Behindertenheim entlassen wurde, nachdem ihr vorgeworfen wurde, einen Teil der Casinogewinne eines Bewohners angenommen zu haben. (Foto von Getty Images)

Ein Richter in Iowa hat einer Pflegekraft Arbeitslosengeld zugesprochen, die aus einem Heim für Menschen mit Behinderungen entlassen wurde, nachdem sie angeblich einen Teil der Casinogewinne eines Bewohners angenommen hatte.

Dawn Pesz wurde im Februar von REM Iowa Community Services entlassen, nachdem ihr vorgeworfen wurde, einer Bewohnerin der von REM verwalteten Pflegeeinrichtung, in der sie als Direktunterstützungsfachkraft arbeitete, Bargeld abgenommen zu haben.

Laut staatlichen Aufzeichnungen bestand eine der Aufgaben von Pesz darin, Bewohner mit Behinderungen in die Gemeinde zu bringen, um Besorgungen zu machen und sich zu unterhalten. Am 6. Februar 2023 nahm sie einen der Bewohner mit in ein örtliches Casino, wie sie es in der Vergangenheit schon oft getan hatte.

Der Kunde gewann eine Spielautomatenauszahlung in Höhe von 3.600 US-Dollar, die vollständig innerhalb von 24 Stunden ausgegeben wurde. Ein Teil des Geldes wurde für Computer und ein Spielgerät ausgegeben, einen Teil spendete der Kunde an Mitbewohner der Einrichtung.

Einen Tag später erzählte der Kunde den Vorgesetzten von Pesz von seinem Gewinn und sagte, er habe nichts mehr von dem Geld übrig. Der Kunde berichtete auch, dass er Pesz im Casino 100 Dollar gegeben habe, nachdem er seine Gewinne abgeholt hatte, eine Behauptung, die Pesz zurückwies.

Nach einer internen Untersuchung wurde Pesz wegen Verstoßes gegen eine Unternehmensrichtlinie entlassen, die die Annahme von Bargeld von Kunden verbietet. Ein Vorgesetzter behauptete, er habe Pesz zuvor gerügt, weil sie Geld von einem anderen Kunden angenommen hatte – obwohl dieser angebliche Vorfall, den Pesz bestritt, laut staatlichen Unterlagen nirgendwo in ihrer Beschäftigungsakte dokumentiert war.

Bei einer Anhörung zu ihrem Antrag auf Arbeitslosengeld gab Pesz an, dass sie sich wiederholt geweigert habe, als der Kunde ihr Geld aus seinen Casino-Gewinnen anbot, und sie bemerkte, dass der Kunde oft verwirrt sei und in der Vergangenheit falsche Behauptungen aufgestellt habe.

Nach einer Anhörung zu Pesz‘ Antrag auf Arbeitslosenunterstützung entschied der Verwaltungsrichter Blair Bennett zu Gunsten von Pesz und gewährte ihr Leistungen mit der Begründung, dass REM Iowa kein Fehlverhalten ihrerseits nachgewiesen habe.

Zu den weiteren Einwohnern Iowas, deren Arbeitslosenansprüche kürzlich von einem Richter verhandelt wurden, gehören:

Christina Swailes , die von Ende März bis Mitte Juni als medizinische Assistentin für RexMD arbeitete, bevor sie wegen mehrerer Laborfehler bei Patiententests entlassen wurde. In einem Fall soll sie vertrauliche Patienteninformationen an einen Verwandten eines Patienten weitergegeben haben. In mehreren anderen Fällen soll sie den Patienten falsche Testergebnisse mitgeteilt haben.

RexMD behauptete, es habe auch Beschwerden von Patienten und Mitarbeitern über Swailes' Verhalten und sein empfundenes unhöfliches Verhalten bearbeitet. Der letzte Vorfall, der zu ihrer Entlassung führte, ereignete sich, als sie angeblich einen schwerwiegenden Fehler machte, indem sie den falschen Test anordnete, falsche Ergebnisse lieferte und den Patienten zu weiteren Tests aufforderte. Ein Richter entschied, dass Swailes keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hatte, und forderte sie auf, bereits gesammelte 1.209 US-Dollar zurückzuzahlen.

Irma Campos , die von März 2019 bis Mai 2023 als Umwelttechnikerin für Mercy Health Services Iowa arbeitete, wurde dann entlassen, weil sie angeblich Gegenstände von Krankenhauspatienten gestohlen hatte. Ihr Arbeitgeber hatte auf die Schließfächer zugegriffen, die Campos zugewiesen wurden, und Berichten zufolge viele Gegenstände gefunden, darunter Gesundheitsshakes und Schachteln mit Taschentüchern, die Patienten gehörten und auf denen sich persönliche Patientendaten befanden. Ihr wurde das Arbeitslosengeld verweigert.

Ryann Udelhoffen , der von Oktober 2022 bis Mai 2023 als leitender Wartungstechniker für Krankenhausausrüstung im Finley Hospital in Dubuque arbeitete und dann wegen Verstoßes gegen die Krankenhausrichtlinien entlassen wurde. Im April gab es Berichte, dass das Wartungsteam auf 17 Hilferufe nicht ordnungsgemäß reagiert hatte. Überwachungsaufnahmen zeigten angeblich zahlreiche Fälle, in denen Udelhoffen während seines Dienstes zum Parkhaus ging und das Gelände verließ, was zu seiner Abwesenheit über längere Zeiträume führte.

Im Mai gingen beim Krankenhaus weitere Beschwerden über unbeantwortete Anrufe beim Wartungsteam ein. Auf Überwachungsaufnahmen war angeblich zu sehen, wie Udelhoffen während seines Dienstes mehrmals, teilweise 45 Minuten lang, in seinem Auto saß. Ihm wurde das Arbeitslosengeld verweigert.

Diego Munoz , der von Juli 2021 bis März 2022 als Vollzeit-Feuerwehrmann für das US Department of the Army-Army Benefits Center arbeitete. Er trat zurück, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass er aufgrund einer Verurteilung wegen Trunkenheit am Steuer und eines Führerscheinentzugs nicht mehr berechtigt war, seinen Job als zu behalten ein Feuerwehrmann. Bei seiner Anhörung zur Arbeitslosenbeschwerde argumentierte er, dass seine posttraumatische Belastungsstörung durch den Militärdienst durch die Anwesenheit von Flüchtlingen aus Afghanistan auf dem Militärstützpunkt, auf dem er arbeitete, ausgelöst wurde.

Im Januar 2023 ging es ihm besser und er hielt sich für arbeitsfähig, was zur Auszahlung von Arbeitslosengeld führte. Ein Verwaltungsrichter entschied kürzlich, dass Munoz zwar möglicherweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten habe, er aber nicht bewiesen habe, dass sein Zustand dazu geführt habe, dass er betrunken Auto gefahren sei. Ihm wurden Leistungen verweigert und er wurde zur Rückzahlung bereits eingenommener 3.857 US-Dollar verurteilt.

Amber Essary , die von April 2000 bis Mitte Juli 2023 als Verwaltungsassistentin für das Iowa Department of Health and Human Services arbeitete, als sie wegen der Verbreitung von Kindesmissbrauchsinformationen an Unbefugte und des Zugriffs auf solche Informationen ohne rechtmäßige Arbeit entlassen wurde -bedingter Grund. Ende April 2023 hatte Essary ein Kind mit einem problematischen Familienleben bei sich zu Hause aufgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt wusste Essary, dass das DHHS in das Leben des Kindes verwickelt war, weil ein Kinderschutzbeauftragter zu ihr nach Hause gekommen war, um mit dem Kind zu sprechen. Essary gibt später zu, dass sie während ihrer Arbeit zweimal auf die Akte des Kindes im Computersystem des DHHS zugegriffen hat. Sie hatte zuvor einen schriftlichen Verweis erhalten, weil sie eine E-Mail mit vertraulichen Informationen an Personen gesendet hatte, die nicht berechtigt waren, diese Informationen einzusehen. Ihr wurde das Arbeitslosengeld verweigert und sie wurde zur Rückzahlung bereits eingenommener 2.416 US-Dollar verurteilt.

Terri Powell , die als zertifizierte Pflegehelferin für BCP Mediapolis arbeitete, bis sie im März zurücktrat, nachdem sie auf Bewährung gestellt und verwarnt worden war, weil sie es angeblich versäumt hatte, Bewohner zu wechseln, die sich beschmutzt hatten, und weil sie in der Einrichtung nicht aufgefunden werden konnte. Ihr wurde das Arbeitslosengeld verweigert.

von Clark Kauffman, Iowa Capital Dispatch 28. August 2023

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Der stellvertretende Redakteur Clark Kauffman hat in den letzten 30 Jahren sowohl als investigativer Reporter als auch als Leitartikelautor für zwei der größten Zeitungen Iowas gearbeitet, das Des Moines Register und die Quad-City Times. Er hat zahlreiche staatliche und nationale Auszeichnungen für seine Berichterstattung und sein redaktionelles Schreiben gewonnen.